Mittwoch, 18. Januar 2012

Übung 10, Post 1

H-SOZ-U-KULT

Meine Recherche hier war relativ erfolgreich. Unter verschiedenen deutschen und englischen Suchbegriffen, stieß ich auf unterschiedliches Material zu meinem Thema. Darunter zum Beispiel "Gertrud Pickhan: Gegen den Strom. Der Allgemeine Jüdische Arbeiterbund „Bund“ in Polen 1918-1939". Unter den Treffern war auch ein Workshop an der City University of New York zur Geschichte des Bund, der 2010 von einigen der wichtigsten Historikern, die sich mit dem Bund beschäftigen, gehalten wurde. Unter den Suchergebnissen befanden sich vor allem viele Zeitschriften und Artikeln.

H-NET


Ich konnte hier einige interessante Diskussionslisten finden. Ich fand sogar einen Eintrag direkt zum Bund unter h-ethnic. Es folgten einige Listen zu Themen wie Antisemitismus, Antizionismus oder zu einem Mitglied des Bund. Viele der Suchergebnisse hatten allerdings wenig mit meinem Thema zu tun.


Fazit:

Die durchsuchten Netzwerke, sowie die Suchergebnisse waren sehr spannend. Es war das erste Mal, dass ich ein Netzwerk wie diese beiden benutzt habe. Ich denke die bieten eine gute Ergänzung zu anderen Datenbanken für die Recherche zu einem speziellen Thema. Darüber hinaus können sie sicherlich sehr praktische sein, wenn man sich länger mit einem Thema beschäftigt und informiert bleiben möchte.

Übung 9, Post 1

Google und fachspezifische Datenbanken


Google

Meine Suche auf Google ergab wenig Neues. Ich versuchte es mit Schlagworten auf Englisch und Deutsch, sowie Allgemeiner Jüdischer Arbeiterbund, Bundisten, Bundistinnen, Bund, Jewish Labor Bund. Unter den Suchergebnissen waren Wikipedia-Artikel mit verschiedenen Titeln auf Englisch und Deutsch. Es kamen auch Ergebnisse auf amazon und google books, zu Publikationen die ich bereits kannte. Relativ weit hinten bei meinen Suchergebnissen stieß ich wieder auf die bereits erwähnte Forschungsplattform Bundism.net.

Historical Abstracts

Da ich für eine andere Übung bereits in dieser Datenbank recherchiert habe, greife ich auf meine Ergebnisse von damals zurück. Die Datenbank lieferte eine sehr große Bandbreite an Literatur zum Bund. Nicht alle waren für mein Thema gleich relevant. Toll war, dass viele der Artikel als PDF verfügbar waren.

Österreichische Historische Bibliographie

Ich fand hier einige alte und auch ein Paar neue Titel. Ein Problem war, dass unter Arbeiterbund, bzw. Bund vor allem Publikationen zu anderen Institutionen aufschienen.

Historische Bibliographie Online

Hier waren meine Ergebnisse eher mager. Ich konnte nur wenige Publikationen finden.

Fazit:

Da ich die Seminararbeit zu meinem Recherche Thema bereits verfasst habe, waren wenige der Suchergebnisse neu für mich. Ich habe schon davor bereits sehr genau auf Google recherchiert Auch die Österreichische Historische Bibliographie und die Historische Bibliographie Online waren nur bedingt hilfreich. Besonders nützlich fand ich Historical Abstracts. Auch für meine Seminararbeit habe ich diese Datenbank benutzt. Alles in allem war die Suche nicht unerfolgreich. Da ich in meiner Recherche allerdings schon recht weit gekommen bin, konnte ich kaum etwas Neues entdecken. Google bietet sicher zum Einstieg einen guten Überblick. Auf wissenschaftliche Publikationen stieß ich nur vereinzelt- vor allem über amazon oder google.books. Auf der Plattform bundism.net, auf die ich auch über Google gestoßen bin, fand ich aber viele sehr wichtige Informationen. Im Vergleich sind die fachspezifischen Datenbanken für eine tiefgreifendere Recherche meiner Meinung nach auf jeden Fall zu bevorzugen. Die Ergebnisse hier waren sicher die für meine Arbeit wichtigeren.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Übung 7, Post 2: Wikipedia

Kann/darf/soll man aus Wikipedia zitieren?

Die Online Enzyklopädie Wikipedia wird, wie ich auch aus der Diskussion in der Lehrveranstaltung schließen kann, von der Mehrheit der StudentInnen regelmäßig genutzt. Zur Erstinformation, waren sich fast alle einig, ist die Online Enzyklopädie sehr geeignet. Die Kontroverse um das Zitieren aus Wikipedia, ist aus gegebenem Anlass sehr aktuell.

Vorwürfe an die Enzyklopädie sind die der mangelnden Qualität, Anonymität und Unbeständigkeit der Texte. Als Vorteile werden vor allem die Möglichkeit Fehler rasch auszubessern und in diesem Prozess eine Diskussion über ein Thema zu führen, angeführt. Was von manchen als Unbeständigkeit kritisiert wird, streichen andere als Chance zu mehr Objektivität hervor. Worin sich die Opponenten jedoch einig sind, ist dass viele zu wenig über die Enzyklopädie wissen, bzw. diese zu leichtfertig verwenden.

Ich denke für eine Seminararbeit wird man generell eher selten eine Enzyklopädie, egal ob gedruckt oder Online, zitieren, sondern eher auf tiefgreifendere Fachliteratur eingehen. Insofern ist die Frage nach der Zitierfähigkeit von Wikipedia in meinen Augen sekundär. Sie hängt jedoch mit einer viel wichtigeren Frage zusammen: Kann ich den Informationen auf Wikipedia als Erstinformation vertrauen? Gerade wenn ich über ein Thema noch wenig weiß, ist es wichtig, mich auf die Faktizität einer Aussage verlassen zu können!

Ich denke, dass die sehr unterschiedliche Qualität der Wikipedia Artikel, kein pauschales Urteil zulässt. Kritischer Umgang mit Sekundärliteratur jeder Art, ist immer geboten. Bei einem anonym verfassten Artikel umso mehr. Diesen Umgang, vor allem auch in Bezug auf Internetquellen, zu erlernen, halte ich für wissenschaftliches Arbeiten zentral.

Mittwoch, 30. November 2011

Übung 7, Post 1: Historical Abstracts

1. Schlagwörter

Ich überlegte mir folgende englische Schlagwörter zu meinem Thema: General Jewish Labor Bund, General Jewish Labor Bund Vienna, Bund, Bundism, Jews and Socialism;

2. Suche

Meine Suche mit dem Begriff "General Jewish Labor Bund" mit der Einschränkung auf englischsprachige Artikel, ergab sehr viele Treffer. Einige der Artikel kannte ich bereits, andere waren mir völlig neu. Da ich mein Thema bereits zeitlich und räumlich eingeschränkt habe, waren einige Artikel für meine Recherche weniger relevant. Mein Versuch direkt nach einem Artikel über den Bund in Wien zu suchen ergab die gleichen Ergebnisse wie zuvor. Viele der für mich spannenden Text, waren auch als PDF Datei vorhanden.
Ich war sehr überrascht wie viel gute Literatur ich hier für meine Arbeit gefunden habe.

3. Bibliographische Angabe

Pickhan, Gertrud: Yiddishkayt and Class Conciousness: The Bund and its Minority Concept, in: East European Jewish Affairs, Vol. 39 Issue 2 (August 2009), p249-263

Die Zeitschrift East European Jewish Affairs ist als Elektronische Ressource der UB Wien von der Universität aus, bzw. mittles VPN frei zugänglich.

Samstag, 19. November 2011

Übung 6, Post 1: Datenbanken

UB Wien
Meine Recherche im Datenbankverzeichnis der UB Wien ergab mehrere spannende Datenbanken. Einige davon, wie zum Beispiel JSTOR, Historical Abstracts oder RAMBI, hatte ich bereits davor für meine Recherche genutzt, andere waren mir völlig neu.

Allgemein, Geisteswissenschaften:
*JSTOR
*Humanities
*Infonet

Geschichtswissenschaftlich:
*Historical Abstracts
*Historische Bibliographie Online
*Österreichische Historische Bibliographie (ÖHB)
*Geschichte im Internet

Jüdische Geschichte, Osteuropäische Geschichte:
*Historical Jewish Press
*JewishEncyclopedia
*Jiddische Drucke
*Jüdischer Biographischer Index
*RAMBI Index of Articles on Jewish Studies
*Virtuelle Fachbibliothek Osteuropa

ÖNB
Das Datenbankverzeichnis der Österreichischen Nationalbibliothek listete zum Thema Geschichte insgesamt 581 Datenbanken. Unter den Top-Datenbanken, die extra gelistet wurden, fand ich die meisten der oben genannten historischen Datenbanken wieder. Die Datenbank *H-Soz-u-Kult, die ich zu meiner Überraschung im Verzeichnis der UB WIen nicht gefunden hatte, schien hier auf.
Im Gegensatz zum weitaus kleineren Verzeichnis der UB, ging ich hier gleich zur genaueren Suche über. Unter Jüdische Geschichte fand ich, über die oben genannten Datenbanken hinaus:

*Compact Memory
*Sources for the History of Jewish Education

Unter dem Suchbegriff Judentum waren folgende, für mein Thema brauchbare Datenbanken gelistet:

*Wissenschaftsportal Jüdische Studien
*Verbundkatalog Judaica
*Jewish Women: A Comprehensive Historical Encyclopedia

Zusammenfassend kann ich sagen dass obwohl das Verzeichnis der ÖNB weit mehr Datenbanken anbietet, mir die Suche im Verzeichnis der UB leichter fiel. Ich habe viele wichtige Datenbanken für meine Recherche zum Bund gefunden, die mir beim finden von Literatur für meine Arbeit helfen werden.

Dienstag, 8. November 2011

Übung 5, Post 1: Schlagwortsuche

Für meine Literaturrecherche im Katalog des Österreichischen Bibliothekenverbunds überlegte ich mir folgende Schlagwörter:


*Arbeiterbund *Arbeiterbewegung *Arbeitergeschichte *Bund *Judentum *Juden *Galizien *Polen *Osteuropa *Geschichte *19.Jahrhundert


Ich suchte mit verschiedenen Kombinationen, erzielte aber meist viel zu viele Treffer. Oft waren es so viele dass vom Katalog die Rückmeldung kam, meine Suche zu präzisieren. Ich versuchte es also mit Allgemeine* Jüdische* Arbeiterbund. Hier waren es nur drei Treffer. Da die Schlagwortkette der Werke im ÖBV Katalog nicht angezeigt wurde, suchte ich nach den Werken im UB Katalog. Dort stieß ich zum Beispiel auf die die Schlagwortkette LinkPolen / LinkAllgemeiner Jüdischer Arbeiterbund in Litauen, Polen und Russland / LinkGeschichte 1918-1939 / . Mit dieser versuchte ich es weiter. Hier waren allerdings wieder viele Treffer vorhanden, die wenig mit meinem Thema zu tun hatten.
Mein nächster Schritt war die Suche nach Autoren. Durch meine Recherche in den Referenzwerken kannte ich bereits einige HistorikerInnen die sich mit dem Thema beschäftigen. Mit dieser Strategie war ich weitaus erfolgreicher. Die Zahl der Publikationen wurde überschaubar. Während meine Schlagwortsuche wenig erfolgreich war, ergab die Suche nach bestimmten Autoren eine recht große Auswahl an relevanter Literatur für meine Arbeit.

Donnerstag, 3. November 2011

Übung 4, Post 1: Referenzwerke

Meine Recherche zum Thema "Der Allgemeine jüdische Arbeiterbund" in den Referenzwerken der UB und FB Geschichte stellte sich erst als etwas schwierig heraus. Zuerst verschaffte ich mir einen Überblick über die verschiedenen Nachschlagewerke zur Geschichte im Allgemeinen im Lesesaal der Hauptbibliothek. Ich durchforstete erst die größeren, bekannteren Überblickswerke. Weder der "Brockhaus", die "Enzyklopädie der Neuzeit" noch der "Große Ploetz" erwähnten den "Allgemeinen jüdischen Arbeiterbund". Meine Nachschlagbegriffe hier waren Arbeiterbewegung und Judentum in Brockhaus und Enzyklopädie der Neuzeit, bzw. die Länder Österreich, Polen und Russland im Ploetz. Die hier gefundenen Informationen waren dennoch hilfreich um einen Überblick zum Thema Arbeiterbewegung und zu den verschiedenen nationalen Arbeiterparteien zu bekommen. Zum Thema Judentum fand ich erst nur Informationen zur Judenverfolgung.
Nach diesem ernüchternden Ergebnis fragte ich eine Mitarbeiterin der Bibliothek um Hilfe. Sie verwies mich auf die Abteilung zur Geschichte des Nahen Osten. Dort fand ich einige Referenzwerke zum Thema Judentum. Im Wörterbuch "Judentum von A bis Z" fand ich einen spannenden Artikel zum Thema Politik. Auch hier wurde der Bund nicht namentlich erwähnt, dafür war dem Beitrag eine Literaturliste mit Werken zu Judentum und Politik angehängt.
In der "Universalgeschichte der Juden" wurde ich endlich fündig. Unter den Kapiteln : "Juden und soziale Utopien" und "Jüdische Kultur in Osteuropa" wurde der Bund mehrmals erwähnt. Auch in der Bibliographie des Lexikons waren einige Werke zu meinem Recherchethema angeführt.
Ich blätterte auch in verschiedenen Lexika zur Osteuropäischen Geschichte. Zum "Allgemeinen jüdischen Arbeiterbund" fand ich hier allerdings keine Informationen.

Meine Recherche in der FB Geschichte war weitaus ergiebiger. In folgenden Nachschlagewerken fand ich Beiträge zum Allgemeinen jüdischen Arbeiterbund: Lexikon des Sozialismus (Hg. u.a. Thomas Meyer),  Lexikon zur Geschichte der Parteien in Europa und Lexikon des Judentums (Hg. u.a. John F. Oppenheimer). Der Beitrag im Lexikon zur Geschichte der Parteien in Europa" war der bisher längste und informativste. Hier wurde nicht nur eine kurze Geschichte des "Bundes" angeführt sondern auch auf seine Organisationsstruktur und seine Kinder-, Jugend- und Frauenorganisationen eingegangen.

Nach meinen anfänglichen Rückschlägen habe ich doch einige, wenn auch kurze Beiträge zum "Bund" gefunden. Auch die weiterführenden Literaturangaben können für meine Recherche nützlich sein. Die meisten angeführten Werke sind allerdings schon älter. Ich werde mich also bemühen noch aktuellere Literatur zu finden. Als nächsten Schritt möchte ich die FB Judaistik, FB Zeitgeschichte und die Bibliothek des Jüdischen Museums in Wien aufsuchen.