Sonntag, 23. Oktober 2011

Übung 3, Post 2: Infonet und Clio Recherche

Meine Recherche bei Infonet und Clio war im Großen und Ganzen erfolgreich. Ich habe vor allem in der Datenbank Infonet einige Institute, bzw. Bibliotheken gefunden, die für meine Arbeit relevant sein könnten. Unter den Suchbegriffen Judentum, Arbeiterbewegung, Gewerkschaft, Kommunismus, Parteien und Osteuropa gibt es einige Einrichtungen die auch zu meinem Thema Literatur beherbergen könnten. In Wien könnten folgende Institute hilfreich sein:


- Jüdisches Museum der Stadt Wien Bibliothek
- Österreichischer Gewerkschaftsbund; Presse/Öffentlichkeitsarbeit Zeitschriftenarchiv Bibliothek – Dokumentation
- Institut für osteuropäische Geschichte Universität Wien
- Alfred Klahr Gesellschaft. Verein zur Erforschung der Arbeiterbewegung

In der Clio-Datenbank habe ich eher Institute in Deutschland wie die Bibliothek der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus. Deutsch-Osteuropäisches Forum, gefunden, die sich mit osteuropäischer Geschichte befasst. Zur jüdischen Geschichte habe ich viele Institutionen gefunden, die sich aber zum größten Teil mit der Shoah beschäftigen. Unter dem Suchbegriff "Osteuropa" wurde ich erneut an das Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien verwiesen. Zu den Begriffen "Arbeiterbewegung" und  "Gewerkschaft" ergab meine Suche keine Treffer.

Ein Institut das sich mit der Geschichte des Allgemeinen jüdischen Arbeiterbundes im Speziellen befasst habe ich erwartungsgemäß nicht gefunden, aber eine Website, die von DoktorandInnen betrieben wird, die zum Bund forschen. (http://www.bundism.net/)

Übung 3, Post 1: Thema

Der Allgemeine jüdische Arbeiterbund

Ich werde dieses Semester in einem Kurs, der sich mit der Geschichte der Juden in Österreich beschäftigt, eine Arbeit über den Algemeynen Yidishen Arbeter Bund in Lite, Poyln un Rusland schreiben.
Der Allgemeine jüdische Arbeiterbund, gegründet 1897 in Vilnius, war eine jüdische, sozialistische Arbeiterpartei, die vor allem in Osteuropa das politische, soziale und kulturelle Leben vieler jüdischer Gemeinden beeinflusste.
Ich denke dieses Thema eröffnet eine große Bandbreite an Forschungsfragen. Der Bund als soziale und politische Bewegung, seine Mitglieder- und Organisationsstruktur und seine kulturellen Auswirkungen auf das Leben vieler Juden in Osteuropa liefern sicher interessanten Stoff für eine Seminararbeit. Auch die Kinder- und Jugendorganisationen des Bundes oder die Parteizeitschrift könnten spannender Forschungsgegenstand sein. Weitere Fragestellungen könnten sich mit der Rolle der Frau in der jüdischen Arbeiterbewegung, der Abgrenzung des Bundes zum Zionismus, der Bedeutung der Religion für den Bund oder mit der Idee autonomer, nationaler Arbeiterparteien innerhalb eines größeren, multinationalen Herrschaftsgebietes, beschäftigen. Weiters wären die Selbstverteidigungsfunktion des Bundes gegen antisemitische Pogrome, die Beziehungen des Bundes zu den Austromarxisten und die Frage warum der Allgemeine jüdische Arbeiterbund im deutschsprachigen Teil des Habsburgerreiches nur wenig Zulauf fand, durchaus untersuchenswert. Bevor ich entscheide mit welcher dieser Forschungsfragen ich mich in meiner Arbeit beschäftigen möchte, muss ich mich erst noch mehr in das Thema einlesen.

Freitag, 14. Oktober 2011

Übung 2, Post 3: Zum (geschichts)wissenschaftlichen Weblog

Das (geschichts)wissenschaftliche Weblog ist eine relativ neue und wie aus zahlreichen Diskussionen verschiedener HistorikerInnen hervorgeht, kontroverse Form der Publikation von Wissen.
Das Weblog dient nicht nur zur Vermittlung von Informationen, es bietet auch die Möglichkeit zur Diskussion/Reflexion des Veröffentlichten. Aus der freien Zugänglichkeit des Weblogs ergeben sich viele seiner Vor- und Nachteile.
Das im Web publizierte Wissen steht jeder interessierten Person mit Internetzugang offen. Informationen die auf einem Weblog veröffentlicht werden können flexibel, immer wieder und kostenlos eingesehen werden. Hinzu kommt meist die Möglichkeit in Form eines Kommentars Fragen aufzuwerfen, Aussagen anzuzweifeln bzw. zu widerlegen, Ergänzungen und Verweise hinzuzufügen oder positives Feedback abzugeben. Diese Entwicklung könnte durchaus als Demokratisierung von Wissen gedeutet werden.
Angesichts der großen Menge an wissenschaftlichen und pseudowissenschaftlichen Blogs und Websites, stellt sich allerdings auch die Frage nach der Qualität der publizierten Inhalte. Nur ein geschultes Auge wird sofort in der Lage sein wissenschaftliche, gut recherchierte Beiträge von weniger professionellen zu unterscheiden. Die Nachvollziehbarkeit der wissenschaftlichen Arbeit wird durch die Anonymität des „www“ erschwert. Ohne gewisse Informationen über Autor und Entstehungszusammenhang eines Textes, fällt es schwer das Geschriebene zu kontextualisieren.
Zusammenfassend würde ich das (geschichts)wissenschaftliche Weblog trotz einiger Nachteile, als positiv bewerten. Es bietet vor allem für junge WissenschaftlerInnen eine Plattform um zu üben und ihre Arbeit zu präsentieren. Auch Nischenthemen, die es nicht zur Publikation durch einen Verlag schaffen, finden hier einen Raum.

Übung 2, Post 2: Recherche

Zum recherchieren für Lehrveranstaltungen habe ich vor allem von den online Katalogen verschiedener Bibliotheken (UB, FB, AK Bibliothek, Städtische Bücherei,...) Gebrauch gemacht. Um einen Überblick über ein Thema zu erhalten habe ich gelegentlich Wikipedia oder Meyers Taschenlexikon verwendet. Auch andere Websites oder Bücher waren Ressourcen meiner Recherche.

Übung 2, Post 1: Web 2.0 Anwendungen

Momentan nütze ich von den angegebenen Web 2.0 Angeboten lediglich "facebook". Ich hatte vor einigen Jahren auch ein "MySpace" Profil.